Warnung über Warnung

Die, im Mai veröffentlichte, Warnung der Redaktion des Sterns der Gardasee sei ‚nur noch zu 38 Prozent gefüllt‘, entpuppte sich als reinste Panikmache.
In Wirklichkeit waren es 99,5 Prozent und anfangs Juni füllte sich der Pegelstand auf 100.
Auch in hiesigen Tageszeitungen konnte ich über zahlreiche Warnungen lesen: ‚Dürre-Alarm am Gardasee‘, titelte der Blick oder ‚Italien vertrocknet‘ wusste der Tages-Anzeiger mit Blick auf den Gardasee, zu berichten.

Ihr werdet es kaum glauben, aber ich war vorletzte Woche am Gardasee segeln, wie ihr unzweifelhaft auf dem Bild sehen könnt. Es war ein Hochgenuss!

Diese Warnungen waren somit allesamt ‚fake news‘, aber was tun die Massenmedien nicht alles, um die Klimakatastrophe am Kochen zu halten. Und das ausgerechnet vor dem Abstimmungswochenende. Ein Schelm wer Böses dabei denkt!
Überhaupt fällt auf, dass solche Warnungen inflationsartige Ausmaße angenommen haben, oder verorte ich gar ein spezielles Verhaltensmuster im Mediengeschäft?
Unablässig werden wir durch die Journalisten vor den Gefahren dieser Welt gewarnt. Exponentiell zugenommen haben im Besonderen die meteorologischen Warnungen, weil sich damit farbig, bunt und dringlich darstellen lässt, dass der Klimawandel verantwortlich sein muss.

Beispiele gefällig?
Hier eine kleine Auswahl:
’Warnung vor Trockenheit‘ (Blick)
‚Hitze-Warnung‘ (Tagesschau)
‚Warnung vor Dürre‘ (Watson)
‚Warnung vor Hitzewelle‘ (NZZ)
‚Flutwarnung‘ (20 Minuten)
‚Gewitter-Warnung‘ (Luzerner Zeitung)
‚Temperaturwarnung‘ (NZZ am Sonntag)

Ich warte gespannt auf die nächste ‘journalistische’ Warnung.
Ernstnehmen kann ich sie schon lange nicht mehr.
Und DU?

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Mein lieber Freund…